Bilder sind auf einer Website mittlerweile unverzichtbar. Sie visualisieren abstrakte Zusammenhänge, emotionalisieren eine Website und sprechen damit Website-Besucher schneller und tiefer an. Damit diese erwünschten Wirkungen keine unerwünschten Nebenwirkungen bei Suchmaschinen nach sich ziehen, ist es wichtig, beim Einsatz von Bildern auf einer Website besondere Sorgfalt walten zu lassen. Wir möchten Ihnen im Folgenden einige Hinweise geben, auf was Sie dabei achten sollten, bevor Sie Fotos auf Ihre Website hochladen.

7 Schritte, um Bilder auf Ihrer Website zu optimieren

1. Benennen Sie Ihre Datei korrekt

Denken Sie zunächst darüber nach, auf welche Seite oder in welchen Beitrag Ihr Foto eingebettet werden soll. Welches Haupt-Keyword soll Ihre Seite / Ihr Beitrag bedienen? Entsprechend dieser Keyword-Strategie sollten Sie auch Ihre Bilddatei benennen.

  • Nutzen Sie maximal drei bis vier Worte für Ihren Dateinamen.
  • Verwenden Sie durchgehend Kleinschreibung.
  • Verbinden Sie die 3-4 Worte mit Bindestrichen, verwenden Sie keine Unterstriche.
  • Vermeiden Sie Leerzeichen, Sonderzeichen oder Umlaute bei der Benennung.

2. Bringen Sie Ihre Bilder auf die richtige Größe

Leider begegnen uns immer wieder viel zu große Fotos auf Webseiten. Da, wo nur ein 500 px breites Foto benötigt wird, wird oft ein Foto mit 5.000 px Breite eingebettet. Natürlich wird dieses vom Browser dann umgerechnet und kleiner dargestellt. Doch die Ladezeit der Website wird damit um den Faktor 10 langsamer. Vor allem das Laden auf mobilen Seiten ist dann so langsam, dass Ihre Interessenten genervt abbrechen und innerhalb von Sekunden das Weite suchen. Und das gibt dicke Minuspunkte bei Google & Co. Dabei kann man hier schnell Abhilfe schaffen.

Jeder, der mit einem Content-Management-System (CMS) arbeitet, sollte über ein halbwegs solides Bildbearbeitungsprogramm verfügen. Solche Programme gibt es bereits ab wenigen Euro als Shareware. Wichtig ist, dass dieses Programm über eine Funktion „Speichern für Web“ verfügt.

Unserer Ansicht nach bietet die Open Source Software GIMP hier gute Dienste.

Suchen Sie auf Ihrer Website ein Referenzbild, um die bestmögliche Auflösung zu bestimmen und passen Sie die Auflösung Ihres Bildes entsprechend an. Für Fotos empfehlen wir im Normalfall das Speicherformat JPEG. Sie können in unseren Beiträgen zu anderen Bildformaten wie PNG oder GIF nachlesen, welche Vor- und Nachteile diese Formate haben.

3. Verwenden Sie als Unternehmen mit regionale Ausrichtung Geotagging

Dieser Optimierungsschritt ist optional und betrifft primär Unternehmen, die regional gut gefunden werden wollen. Geotagging basiert auf GPS-Daten. Ihre Bilder werden mit geographischen Koordinaten versehen und können damit besser dem Ort zugeordnet werden, in dem Sie gefunden werden wollen. Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag zur Bedeutung der lokalen SEO.

Sucht beispielsweise jemand in der lokalen Suche nach „Konditorei Frankfurt am Main“, dann verstärkt eine Auszeichnung Ihrer Fotos mit geographischen Koordinaten Ihre regionale Sichtbarkeit bei den Suchergebnissen.

Geotagging kann also für Sie interessant sein, wenn Sie:

  • ein Geschäft an einem realen Ort betreiben (wie Frisör, Konditorei, Boutique, etc.)
  • Sie Produkte oder Dienstleistungen in einem Ladengeschäft verkaufen
  • Ihr Unternehmen verschiedene Standorte hat und Sie die Sichtbarkeit der einzelnen Standorte stärken möchten.

Ein gutes Programm zur Auszeichnung von Fotos mit Geotagging-Informationen ist Picasa.

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