Gehört es zu Ihren erklärten Zielen, noch in diesem Jahr mehr Traffic für Ihre Website zu generieren, sollten Sie sich eines verdeutlichen: Nur Webseiten, die nach den Grundregeln der (visuellen) Kommunikation konzipiert sind, ziehen Besucher an und vermögen diese zu halten. Teil 1 unserer kleinen Serie.

Kommunikation aber bedeutet im Netz etwas anderes als beim gemeinsamen Restaurantbesuch. Online-Kommunikation ist ein Gespräch zwischen Abwesenden. Texter und Grafiker sehen nicht, ob ihr Gegenüber zustimmend nickt oder gelangweilt zur Uhr blickt, wenn sie eine Website gestalten. Umso wichtiger ist es, eine Handvoll kommunikativer Grundregeln zu berücksichtigen, damit Ihre Besucher nicht sofort wieder abspringen. Wohl fühlen wir uns nämlich vor allem dort, wo man unsere Wünsche und Anliegen berücksichtigt, uns zuhört und versteht.

Kommunizieren Sie klar und einprägsam

Für Sie als Webseitenbetreiber heißt das: Kommunizieren Sie klar und einfach, was Sie Ihren Besuchern zu zeigen und zu sagen haben. Nutzen Sie einprägsame Worte, Bilder und Symbole, um Herz und Hirn anzusprechen. Berücksichtigen Sie dabei die Interessen Ihres unsichtbaren Gegenübers. Mit welchen Anliegen oder Wünschen ist er auf Ihre Website gekommen? Wie können Sie ihm ohne Umschweife ein passendes Angebot oder eine eine Lösung für sein Anliegen präsentieren?

Prüfen Sie Struktur und Navigation Ihrer Website

Vor allem den Aufbau Ihrer Website sollten Sie gründlich unter die Lupe nehmen. Ist alles übersichtlich gestaltet und auf kurzen Wegen erreichbar? Welche Gliederung haben Sie gewählt? Ist die Einteilung aus Sicht Ihrer Nutzer nachvollziehbar und sinnvoll?

Stellen Sie sich vor, Sie wären Zahnarzt. Ein Patient mit starken Zahnschmerzen kommt auf Ihre Seite und sucht nach einer Telefonnummer, unter der er rasch einen Termin vereinbaren kann. Ist das auf Ihrer Seite problemlos möglich oder müsste er sich zunächst einen Film anschauen, in dem gezeigt wird, wie eine Zahnaufhellung vonstattengeht?

Eine Website ist kein Bauchladen

Viele Webseitenbetreiber verwechseln ihre Onlinepräsenz mit einem Bauchladen und möchten jedem Besucher auch noch das geringste Detail vor Augen führen. Wir raten dagegen: Entrümpeln Sie Ihre Website und stellen Sie jedes Ding an den Platz, an den es gehört. Findet Ihr Besucher rasch eine zufriedenstellende Lösung für sein Anliegen, wird er von allein auf die Idee kommen, sich weitere Angebote und Produkte anzeigen zu lassen. Bauen Sie im Bedarfsfall lieber verschiedene Websites auf, die eigenen Themenspektren gewidmet sind.

Sie wollen neue Besucher? Dann schaffen Sie Platz!

Zum Entrümpeln gehört es, sich anzuschauen, wie Sie Ihren Besuchern Inhalte präsentieren. Nutzen Sie gut lesbare Schriftarten und Schriftgrößen? Passen Bilder und Texte zueinander? Alles, was Sie darstellen, muss für Ihre Besucher relevant und auf einen Blick gut erkennbar sein. Alles andere fliegt raus. Das fällt Ihnen schwer?

Dann nutzen Sie einmal mehr Ihre Fähigkeit, sich in Ihre Interessenten hineinzuversetzen. Stellen Sie sich vor, Sie wären mit dem Auto unterwegs und würden von einem „interaktiven“ Schilderwald empfangen, der Sie in eine Vielzahl unterschiedlicher Richtungen lenken will. Überall blitzt und blinkt es und Sie wissen gar nicht mehr, wohin Sie sich eigentlich noch wenden sollen. Wie lange würde es dauern, bis Sie auf gewohnte Straßen und bekannte Wege zurückkehren, statt sich auf das Neue einzulassen?

Viel ist gut, passend ist besser

Sie erzielen mehr Traffic für Ihre Website, indem Sie diese kommunikativ gestalten. Doch gilt auch hier: Qualität wiegt stärker als Quantität. Es zählt also nicht nur, dass Sie eine hohe Reichweite erlangen, Sie müssen auch die richtigen Interessenten auf sich aufmerksam machen, um reinen Traffic in Conversion zu überführen.

Damit zueinanderfindet, was zusammengehört, sind weitere Maßnahmen des Webdesigns und Onlinemarketings zu berücksichtigen. Welche das sind und wie Sie diese umsetzen, erfahren Sie im zweiten Teil dieses Beitrags nächste Woche.

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