Die mobile Internet-Nutzung steigt rasant an
Mobiles Internet bezeichnet die Nutzung des Internets über WLAN oder UMTS mit einem mobilen Endgerät. Bei den Geräten, mit denen man mobil im Internet surfen kann, sind Tablets, Notebooks und Smartphones am weitesten verbreitet. Vor allem die steigende Zahl von Smartphones und Tablets sorgt für eine signifikante Zunahme der mobilen Internet-Nutzung. Laut einer Studie von der Initiative D21 nutzten im Jahr 2014 bereits 54 Prozent der Deutschen das Internet unterwegs auf mobilen Endgeräten. Das bedeutet einen Anstieg von 14 Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2013.
Die getätigten Umsätze durch mobile Internet-Nutzung steigen überproportional
Noch im Jahr 2007 lagen die Umsätze im Bereich der mobilen Internet-Nutzung bei knapp 1,66 Milliarden Euro. Für das Jahr 2015 werden die Umsätze laut einer Studie von Price Waterhouse Coopers (PwC) auf knapp 8 Milliarden Euro geschätzt. Das bedeutet fast das Fünffache innerhalb von fünf Jahren. PwC schätzt geht sogar davon aus, dass 2018 drei von fünf Dollar bei der Internet-Nutzung mobil ausgegeben werden.
Die optimierte Darstellung von Content für mobiles Internet wird immer wichtiger
Die Zahlen sind sehr beeindruckend. Sie machen deutlich, dass sich die Internet-Nutzung in einer bedeutenden Umbruchsphase befindet. Die mobile Internet-Nutzung nimmt immer stärker Fahrt auf. Die Menschen surfen insgesamt häufiger mit dem Smartphone oder Tablet als mit dem PC im Büro oder zu Hause. Somit wird auch eine optimierte Darstellung der Inhalte für die mobile Internet-Nutzung immer wichtiger.
Häufig sind noch Webseiten verbreitet, die mit einem statischen Seitenaufbau arbeiten. Sieht man sich diese Seiten mit einem mobilen Endgerät an, werden Inhalte abgeschnitten oder ungünstig dargestellt. In der Folge muss man oft von links nach rechts scrollen, was nicht mehr den Verwendungsgewohnheiten des mobilen Internets entspricht. Ist eine Seite für die mobile Internet-Nutzung nicht gut aufbereitet, verlassen die Besucher die Website relativ schnell wieder. Von daher macht es Sinn, die eigene Internetseite für das mobile Internet zu optimieren.
Automatische Anpassung durch Responsive Design
Der Schlüssel für eine gute Darstellung von Content im mobilen Internet heißt Responsive Webdesign oder kurz: Responsive Design. Beim Responive Design reagiert das Layout einer Website flexibel auf das Endgerät. Bevor die Webseite am jeweiligen Bildschirm aufgebaut wird, wird abgefragt, wie groß der Bildschirm ist. Für unterschiedliche Geräte – also Desktop-Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone – werden vorher verschiedene Layouts programmiert. So wird sicher gestellt, dass die Inhalte sowohl am Desktop-Computer als auch auf dem Tablet oder Smartphone gut und schnell vom Benutzer wahrgenommen werden können.
Die Inhalte bleiben damit gleich, werden aber auf mobilen Endgeräten anders dargestellt. So wird zum Beispiel das Menü auf einem mobilen Endgerät häufig durch ein ausklappbares Icon dargestellt, so dass es weniger Raum in Anspruch nimmt. Das macht durchaus Sinn, denn mobile Endgeräte werden überwiegend durch Gesten gesteuert, so dass ein Menü seltener genutzt wird. Der freiwerdende Raum kann somit besser für die Darstellung wichtiger Inhalte genutzt werden.
Fazit
Da die mobile Internet-Nutzung rasant wächst, sollte Ihr Content insbesondere für mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones optimiert werden.